Von allen Seiten umfangen uns die Angebote der Persönlichkeitsoptimierung – stehen wir vor dem Ende des Superhero?. Du lernst 10 Schritte, 5 Regeln zum Erfolg, in 12 Wochen 5-Stellig, Resilienz, Achtsamkeit, die perfekte Life-balance und so weiter. Wenn diese Art der Persönlichkeitsentwicklung so ultimativ wäre, dann würde der deutschsprachige Raum ausschließlich aus Super-Helden bestehen. Die meisten Menschen die ich treffe, wollen das aber gar nicht sein, es sei denn, wenn sie damit so viel Geld verdienen können, dass sie die altbekannten Sorgen endlich hinter sich lassen können.
Bugwelle um jeden Preis
“wir verdienen so viel, dass wir eigentlich gar nicht mehr arbeiten brauchen” so tönt es nicht selten. Was ist dabei wirklich unser Ziel? Wollen wir uns nach der ganzen Plackerei endlich mal ausschließlich bedienen lassen? Träumen wir von der eigenen Insel? Vom Haus am See? Ja, für diese Verheißung machen wir so ziemlich alles, sogar uns selbst zum Affen wenn es denn erforderlich ist. Wir geben viel Geld aus für Fortbildungen, die eher Umerziehungsmaßnahmen sind und uns in ein Verhaltensmuster zwingen. Wenn wir das nicht befolgen haben wir selbst schuld und erreichen unseren Superhero Status einfach nicht.
Ist das das Ende des Superhero?
Auch die Emotion-Heroes tragen den Helden im Titel. Warum? Da gibt es einen riesigen Unterschied zur klassischen Persönlichkeitsentwicklung. Dieser Unterschied ist der Community-Factor. Ja natürlich, wir bilden Menschen in Emotionen aus. Diese Schlüsselqualifikation ermächtigt zur intensiven Teilnahme an Teams und verbindlichen Gemeinschaften. Diese Art von Community ist dann der Schmelztiegel, der dein wirkliches ICH in die Entfaltung bringt und deine persönliche Großartigkeit in zu tatsächlich nutzbarer Schöpfung auf diesem Planeten transformiert.
Wie funktioniert diese Transformation?
Für diese Transformation sind 2 Voraussetzungen erforderlich:
- Emotionale Kompetenz
- Die Fähigkeit zur Kohärenz
1. Emotionale Kompetenz
Das Leben ist emotional. Alles was du tust wird von deinen Emotionen gelenkt, alles was du denkst entsteht in deinen Emotionen. Bevor du deine Emotionen nicht kennst hast du keine Ahnung, welche Kraft in dir wohnt. Wenn du deine Emotionen nicht lenken kannst, dann tun es andere.
Emotionale Kompetenz bekommst du durch die NET-Practitioner-Ausbildung. In dieser emotionalen Grundausbildung bekommst du die Kompetenz, mit deinen Emotionen mit großer Leichtigkeit umzugehen und sie zu einem Werkzeug für deine Lebensgestaltung zu nutzen. Aus dieser Kompetenz heraus entwickelst du die innere Stärke und Präzision, zu einem verantwortlichen Mitglied einer Community zu werden.
2. Die Fähigkeit zur Kohärenz
Kohärenz in der Gruppe ist eine Art psychischer Gleichklang zwischen Menschen. Auf dieser Ebene finden unterschiedliche Sichten auf ein Thema zu einer gemeinsamen Entscheidungsfähigkeit. Die emotionale Kohärenz ist die Ablösung von komplexen, diskutiven Einigungsprozessen. Das besondere Werkzeug hierzu ist der Theta-Prozess. Der Theta-Prozess kommt aus der modernen Lern-Forschung ist ein Tool, mit dem Teams zu enormen kreativen Leistungen im Stande sind. Der Theta-Prozess ist sehr leicht zu erlernen und entwickelt seine Kraft in der angeleiteten Wiederholung. Je häufiger im Team konkrete Fragestellungen gelöst werden, desto präziser sind die Ergebnisse und desto größer ist der Impact auf das Ergebnis.
Je länger ein Theta-Team sich entwickelt, desto intensiver wird der Prozess, was wiederum eine hohe emotionale Kompetenz verlangt (s.o.).
So wird der Superhero das, was ihm bestimmt ist!
Dieser Prozess fordert den einzelnen in vollständiger Verantwortlichkeit einerseits, und schafft die Entlastung des Einzelnen andererseits. Für Menschen, die neu in diese Art Team-Building sind, ist das zunächst eine Art von Erlösung oder Erleichterung. High-Performance-Teams sind nicht länger ein Ort der Erschöpfung und des Burnout, sie sind ein Ort des Getragen-Seins und und der äußersten Wertschätzung. Unter solchen Voraussetzungen leisten Menschen Erstaunliches. Eitelkeiten verschwinden in der Bedeutungslosigkeit, die Erfüllung im Sein und im Team schafft Freiräume und wechselnde Führung, je nachdem, in welchem Prozessschritt das Team sich befindet. Diese Abwechslung in der Führung ist im Anfang gewöhnungsbedürftig, sie leistet aber 2 lange ersehnte Ergebnisse:
- Das Ende der Flucht vor Verantwortung
- Sicherheit im Prozess durch einen identischen Wissensstand.
Die neuen Superheroes sind also immer eins: Teams die durch Beziehungen stabil sind.